International erfolgreiche Sportler und Künstler setzen auf Liechtenstein
Es war ein Erfolg: am 26. Juni 2019 ging das erste FS+P Sportsymposium über die Bühne. Acht hochkarätige Referentinnen und Referenten und 45 ausgewählte Gäste folgten der Einladung von Dr. Marco Felder. Zu den Gästen zählten Rechtsanwälte, Steuerexperten, Treuhänder, Vermögensverwalter, Vertreter von Sportagenturen, dem Vorstand des Liechtenstein Olympic Committee oder Vertreter von Sportsponsoren wie LGT Bank AG oder Rauch Fruchtsäfte GmbH & Co OG . Das Fazit aus den Gesprächen ist eindeutig: Liechtenstein verfügt seit Jahren über einen ausgeprägten wirtschaftlichen Bezug zum Sport und ist in vielerlei Hinsicht ein hervorragender Standort für international erfolgreiche Sportler und Künstler ebenso.
Wie ist die Idee entstanden, das FS+P Sportsymposium durchzuführen? Dr. Marco Felder hat in seiner beruflichen Praxis festgestellt, dass der wirtschaftliche Bezug Liechtensteins zum Sport erheblich ist. In einem kleinen ausgewählten Kreis wollte er diese Feststellung thematisieren. Zudem stellte sich in den Vorbereitungen zum FS+P Sportsymposium die Frage nach der steuerlichen Attraktivität Liechtensteins als Standort für international erfolgreiche Sportler und Künstler im internationalen Vergleich.
Vor diesem Hintergrund fand vorgängig zum FS+P Sportsymposium ein Luncheon der Liechtensteinischen Vereinigung für Steuerrecht (IFA Liechtenstein) zur Besteuerung von Sportlern statt. Dabei wurden die Steuerstandorte Deutschland, Italien, Liechtenstein, Österreich und Schweiz systematisch verglichen. Zu den Referentinnen und Referenten zählten erfahrene Steuerexpertinnen- und Experten aus diesen Ländern, namentlich:
- Daniel Blöchle, PwC, Nürnberg
- Dr. Mario Tenore, Maisto e Associati, Mailand
- Dr. Vanessa Metzler, Metzler & Partner, Bregenz, sowie
- Dr. Claudia Suter Homburger, Zürich
Der liechtensteinische Teil der steuerrechtlichen Debatte wurde durch Dr. Marco Felder präsentiert. Im Gegensatz zu anderen Ländern verfügt Liechtenstein nicht über spezifische steuerliche Massnahmen oder eine Praxisfestlegung betreffend die Besteuerung von Sportlern. Die generell attraktive Steuerrechtsordnung Liechtensteins mit vergleichsweise tiefen Steuertarifen sowie die Möglichkeit einer Besteuerung nach dem Aufwand (Pauschalbesteuerung) brauchen den direkten Vergleich zu den anderen Jurisdiktionen aber nicht zu scheuen. Details zur Besteuerung von international erfolgreichen Sportlern und Künstlern Liechtenstein finden sich hier.
Eine weitere interessante Erkenntnis aus dem IFA Liechtenstein Luncheon ist, dass sich die Vorteile der verschiedenen Jurisdiktionen teilweise sinnvoll, gewinnbringend und nachhaltig verknüpfen lassen. Beispielsweise lässt sich das italienische Pauschalbesteuerungsregime ideal mit einer liechtensteinischen Vermögensstrukturierung ergänzen. Die resultierende zusätzliche Wertschöpfung, der Vermögensschutz gegenüber allfälligen Gläubigern sowie die Gewährleistung einer langfristigen finanziellen Absicherung können für international erfolgreiche Sportler und Künstler im Zeitablauf von entscheidender Auswirkung sein.
Anders als beim IFA Liechtenstein Luncheon stand beim FS+P Sportsymposium der wirtschaftliche Bezug Liechtensteins im Vordergrund der Debatte. Zu den Referentinnen und Referenten des FS+P Sportsymposiums zählten:
- die Skirennläuferin Tina Weirather, das derzeit populärste sportliche Aushängeschild Liechtensteins und Olympiamedaillengewinnerin
- Volker Schmid, ehemaliger Inhaber und Geschäftsführer der Sportagentur APF Marketing AG sowie Beirat der Infront Austria und Konsulent der Infront Sports & Media Zug
- Dr. Ernst Walch von Walch & Schurti und langjähriger Verwaltungsrat unter anderem der WWP Group, sowie
- Christof Buri, Leiter Marketing und Kommunikation der LGT Group
Unter der Moderation von Dr. Marco Felder vertieften die Referentinnen- und Referenten die verschiedenen Facetten des wirtschaftlichen Bezugs zum Sport in erfrischender Art und Weise. Die wirtschaftlichen Anknüpfungspunkte von Sportlern und Künstlern in Liechtenstein sind vielfältig. Dazu zählen beispielsweise:
- Vermögensstrukturierung- und Sicherung, beispielsweise durch den Einsatz von Stiftungen und Trusts
- Sportler- oder Künstlergesellschaften
- Family Offices
- Vermögensverwaltung
- Karriereplanung- und Beratung
- Marketing und Kommunikation
- Sponsoring
- Verwertung von immateriellen Wirtschaftsgütern wie beispielsweise Bild- und Namensrechte
- Philanthropie
- Nachlassplanung
Darüber hinaus präsentierten die oben erwähnten Steuerexpertinnen- und Experten kurz und prägnant die Besonderheiten der verschiedenen Steuerrechtsordnungen im Hinblick auf die Besteuerung von international erfolgreichen Sportlern sowie deren Erkenntnisse aus dem IFA Liechtenstein Luncheon.
Die Erkenntnisse aus der Diskussion sind vielfältig. So war man sich einig, dass sich der wirtschaftliche Bezug zum Sport aufgrund der hervorragenden Rahmenbedingungen Liechtensteins weiter steigern lässt. Während der Staat beispielsweise bei der Gewährleistung von attraktiven rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen oder einer hochwertigen Sportinfrastruktur eine wichtige Rolle einnimmt, wird privaten Initiativen und Handlungen wie beispielsweise dem Sportsponsoring eine entscheidende Bedeutung beigemessen. Ein Zuzug von international erfolgreichen Sportlern und Künstlern nach Liechtenstein ist selbstredend willkommen, der weiteren Stärkung der nationalen Sport- und Kunstszene von innen heraus wird zugleich die entscheidende Bedeutung zugemessen.
Im Resultat überzeugt die Sportnation Liechtenstein mit einem ausgeprägten wirtschaftlichen Bezug zum Sport, spezifischem Knowhow, attraktiven steuerlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, zentraler geographischer Ausgangslage inmitten von Europa oder als Wohnort für international erfolgreiche Sportler und Künstler.
Bei Fragen rund um die Ansiedelung, Strukturierung, Betreuung oder Besteuerung von international erfolgreichen Sportlern und Künstlern steht Ihnen Dr. Marco Felder gerne zur Verfügung.