«Unternehmenssteuerreform III»
TAXeNews, PwC, 2013
Die Unternehmenssteuerreform III der Schweiz zielt darauf ab, die steuerliche Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des Unternehmensstandorts zu stärken. Ein wichtiger Bestandteil ist die Einführung der sogenannten Lizenzbox, die speziell auf Einkünfte aus Immaterialgüterrechten (IP) abzielt. Lizenzboxen ermöglichen eine reduzierte Besteuerung von IP-Einkünften, was Unternehmen dazu anregt, bestehende Rechte zu halten und neue zu entwickeln. In der Schweiz hat der Kanton Nidwalden 2011 als erster eine Lizenzboxlösung eingeführt. Liechtenstein folgte mit einer ähnlichen Regelung, die von der EFTA als EU-rechtskonform bestätigt wurde. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, hochwertige Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen. Die genaue Ausgestaltung der Lizenzboxen variiert international stark, wobei Nidwalden eine eher restriktive Anwendung hat, die die Attraktivität für Unternehmen mindert. Die zukünftige Entwicklung einer schweizerischen Lizenzbox wird durch Konsultationen und Verhandlungen mit der EU und OECD beeinflusst.
Themen in der Publikation
- Unternehmenssteuerreform III
- Lizenzboxlösungen
- Wirtschaftliche Überlegungen zur Lizenzbox
- Rechtskonformität und internationale Vergleiche
- Vergleich der Steuerbelastungen
- Einkunftsklassen und Anwendungsbereich
- Fiktive Lizenzgebühren
- Zukunft der Lizenzbox in der Schweiz