«BEPS-Diskussionen sind überfällig»

Die BEPS-Diskussionen (Base Erosion and Profit Shifting) sind für Liechtenstein von großer Bedeutung, da sie Maßnahmen gegen legale Gewinnkürzungen und -verlagerungen von Unternehmen betreffen. Marco Felder, Präsident der IFA-Landesgruppe Liechtenstein, betont die Notwendigkeit, dass das Land sich auf diese Diskussionen vorbereiten muss. Besonders wichtig sind dabei die Substanzerfordernisse, wie die Beschäftigung von qualifiziertem Personal und das Tragen von Kosten und Risiken, um Briefkastengesellschaften zu vermeiden. Liechtenstein ist nicht ausreichend auf das BEPS-Zeitalter vorbereitet, was die Attraktivität des Steuer- und Wirtschaftsstandorts gefährden könnte. Schnelles Handeln der Politik ist erforderlich, um den Herausforderungen gerecht zu werden und die internationalen Anforderungen zu erfüllen. Eine BEPS-konforme Wirtschaftsstrategie könnte Liechtenstein zudem als Standort für geistiges Eigentum etablieren und seine Außenwahrnehmung verbessern.

Themen in der Publikation

• BEPS (Base Erosion and Profit Shifting)
• Substanzerfordernisse
• Herausforderungen für Liechtenstein
• Politische und wirtschaftliche Maßnahmen
• Mögliche positive Effekte
• Überfällige Diskussionen